Der Hof der Zehntscheune wird behutsam durch zwei unterschiedliche Bodenbeläge und Sitzelemente unterteilt, die auf einer Parallelen vor der Zehntscheune verschiebbarer sind.

Eine Reihe aus Zierkirschen nimmt die Fassadenfront der Zehntscheune an der westlichen Hofmauer auf und schafft einen neuen Raum. Der „Hofbaum“ der Zehntscheune steht am Gartenhaus in der Zufahrtsachse von der Pfarrer-Weißenberger-Straße. Der Solitär verleiht dem Hof Identität, dient der Wiedererkennung und bildet den Übergang zum nördlichen Garten.

Die linear verschiebbaren Sitzelemente können je nach Veranstaltung  durch die Besucher angeordnet werden. Bei Hochzeitsfeiern etwa am Trauungszimmer oder bei Veranstaltungen als Ruhebereich vor dem Hauptzugang. Der Streifen in dem die Elemente verschiebbar sind leuchtet in der Nacht in einem leichten Schimmer und akzentuiert zusammen mit der Fassadenbeleuchtung der Zehntscheune den Zugangsbereich.

Die Bestandsmauern werden vom Putz befreit und als Natursteinmauern hergerichtet. Die Parkplätze sind im Westen angeordnet und werden indirekt über die illuminierte Bestandsmauer und Leuchten unter der Baumreihe beleuchtet.

Materialien

Der Vorbereich der Zehntscheune wird mit großformatigen Natursteinplatten hervorgehoben.

Die Verkehrsfläche in Hof besteht aus einer homogenen, ungerichteten Pflasterfläche gemischt aus drei aufeinander abgestimmten Natursteinmaterialien. Für die Stellplätze wird die Mischung variiert.  Die Sitzelemente sind ähnlich der Einbauten im Foyer aus Holz gefertigt.

Beleuchtung

Eingesetzt wird hauptsächlich indirekte Beleuchtung. Einerseits als Fassadenbeleuchtung der Zehntscheune  oder über die illuminierten Umgrenzungsmauern bzw. Leuchten im Beriech der Stellplätze. Einen Akzent setzt der Leuchtstreifen parallel zum Gebäude mit einem interessanten Lichtschimmer.

Bürgersaal Zehntscheune, Schlüsselfeld