Bearbeitung der Leistungsphase 1 bis 3 durch JOMA Landschaftsarchitektur.

Die Grundidee sieht vor die Kirche möglichst freizustellen und einen barrierefreien Zugang zum Hauptportal herzustellen. Dafür kommt es zur Ausbildung eines zweiten Zugangs außerhalb des Kirchhofs, hinter dem momentan bestehenden, halbrunden Pflanzbeet. Das Niveau vor dem Hauptportal wird um etwa 20cm angehoben. Der Weg hinter der Kirche wird rückgebaut, ebenso das hier liegende Planzbeet. Dadurch kommen auch die an der Wand angebrachten Steinplatten zur Geltung. Die Fläche zum Hintereingang wird durch Trittplatten ersetzt. Der Weg zum Pfarrhaus wird von der Kirche weg, weiter Richtung Pfarrhaus hin verlagert und angehoben. So entsteht ein barrierefreier Zuweg zum Pfarrhaus. Dadurch verkleinert sich der Pfarrgarten etwas, doch der aktuell schmale Durchgang zwischen Haus und Kirche wird weiter. Für die Wege ist Natursteinpflaster geplant, mit einer Stahlbandeinfassung. Der Garten der Pfarrerin soll zum Kirchenumfeld hin mit einer Schnitthecke und einem neuen Lager abgegrenzt werden. An der Hauslängsseite soll ein Staudenbeet Raum zwischen Gehweg und Pfarrgebäude schaffen. Hier können die Rosenstöcke aus dem rückgebauten Beet an südwestlichen Ecke der Kirche einen neuen Platz finden. Der Kirchhof soll einen neuen Baum, eine mehrstämmige Tulpen-Magnolie und gegenüberliegend, wie bereits im Bestand, ein Staudenbeet bekommen. Um den Stamm des Baumes ist eine Sitzbank vorgesehen. So entsteht auf dem Kirchhof ein neuer Blickfang und Aufenthaltsort. Die Eisentore, wodurch man in den Kirchhof gelangt, werden saniert. Eine Kletterrose soll weiterhin den südlichen Eingang schmücken, nur auf der gegenüberliegenden Seite. Der Mehlbeer-Baum und der Weinstock sollen versetzt werden. Für die halbrunde Pflanzfläche zwischen barrierefreien Zugang und Treppenanlage ist eine mittelhohe Strauch- und Staudenpflanzung vorgesehen. Ebenso im Pfarrgarten. Hier wird die bestehende Bepflanzung erhalten und neben Terrasse mit einer niedrigen Staudenpflanzung erweitert. Für dieses Stück ist auch eine Blumenwiese denkbar, die nur zwei- dreimal jährlich geschnitten wird.

Kirchenumfeld, Niederwerrn